auf der privaten Homepage der Familie Horz

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Ein Auszug aus der Familiengeschichte

Unsere Familie stammt aus Württemberg. Laut älteren Werken zur Familiengeschichte stammt sie ursprünglich aus der Stadt Hall. Erstmals urkundlich ist der nachgewiesenermaßen Älteste unserer Altvorderen 1310 erwähnt worden. Anfänglich hat es sich bei unserer Familie um ein Salzsiedergeschlecht gehandelt. Seit 1479 sind die Nachkommen nach wissenschaftlichen Ausbildungen und mehrheitlich daran anschließenden Promotionen an den Universitäten in Freiburg, Tübingen, Pavia (Oberitalien) und Ferrara (Oberitalien) überwiegend Theologen, aber auch Juristen, Mediziner und namhafte Baumeister gewesen. Als Geheime Räte haben sie mehrere Herzöge von Württemberg bei der Ausübung derer Herrschaft unterstützt. Im Sinne ihrer humanistischen Traditionen sind sie als gelehrte Räte und Humanisten auch verstärkt literarisch tätig gewesen und haben Übersetzungen antiker lateinischer und griechischer Schriftsteller veröffentlicht, die ihnen allgemeine Anerkennung – etwa durch Philipp Melanchthon oder Johannes Reuchlin – eingebracht haben. Besonders deren prachtvoll illustrierten Erstübersetzungen lateinischer und griechischer Autoren (u. a. Seneca, Sallust, Cicero, Juvenal, Horaz, Lukian) sind wichtige Dokumente für die Rezeption der klassischen Antike in Deutschland gewesen.

1603 ist der erste unserer Altvorderen an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen zum Universitätsnotar bestellt worden und bereits Ende des 16. Jahrhunderts hat in Stuttgart der bis heute noch bestehende Familienzweig der Architekten seinen Ursprung gefunden. 1729 hat unsere Familie den Vikar in Dornhan und Repetent in Tübingen gestellt. Im Anschluss daran ist dieser von 1735 bis 1747 am Zisterzienserkloster im Stadtteil Bebenhausen zweiter Klosterpräzeptor und Prediger gewesen.

Auf die maßgebliche Initiative meines Ururgroßvaters ist 1828 die Gründung der Württembergische Privat-Feuer-Versicherungs-Gesellschaft auf Gegenseitigkeit als der ersten privaten Sachversicherung Süddeutschlands erfolgt. Durch das Prinzip der kollektiven Risikoübernahme hat er seine Mitmenschen vor dem Verlust ihres Eigentums durch Brand schützen wollen. Als württembergischer Abgeordneter hat er sich zudem auf der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche 1848 für die Einführung der Demokratie und damit für mehr Bürgerrechte eingesetzt. Kurz vor seinem Tode hat er noch gemeinsam mit 29 Herren in der Festhalle Harmonie in Heilbronn das Württembergische Portland Cement-Werk gegründet. Dessen ursprünglicher Betriebszweck ist die Fabrikation von Portlandzement gewesen. 1890 hat das Unternehmen jedoch eine auf 50 Jahre abgeschlossene Konzession mit der Stadt Heilbronn zur Erzeugung von elektrischer Energie erworben. Seitdem sind weitere Kraftwerke installiert und das Einzugsgebiet ausgebaut worden.
Da er selbst keine Söhne, aber zwei Töchter hinterlassen hat, ist der Familienname im Mannesstamm – wie schon einmal im Jahre 1645 – erloschen. Die jüngere seiner beiden Töchter hat in die Familie eines Forstrats aus dem Hohenlohischen, der seine akademische Forstausbildung an der Universität Hohenheim absolviert hat und am Fürstenhof in Neuenstein tätig gewesen ist, eingeheiratet. Gemeinsam hatten sie und ihr Ehemann drei Töchter. Deren beiden älteren Töchter haben einen Theologen beziehungsweise einen Physiker geheiratet, während deren jüngste Tochter Anna-Charlotte Anfang der 30er-Jahre den Architekten Karl Friedrich Horz aus der Domstadt Speyer geheiratet hat. Im zweiten Weltkrieg ist dieser als Soldat des 306. Pionier-Bataillons in Rumänien bei der Operation Jassy-Kischinew gefallen. Friedemann Heinrich Horz – deren einziger Sohn neben zwei Töchtern – hat ebenfalls Architektur studiert. Nach Abschluss seines Architekturstudiums hat er schließlich des Segelns und der Pferdezucht wegen seinen Lebensmittelpunkt von Württemberg nach Schleswig-Holstein verlagert. Neben der erfolgreichen Tätigkeit als freischaffender Architekt ist er auch als Hippologe Verfasser von diversen Fachbüchern und zugleich viele Jahre im Pferdesport als Fahrrichter auf Turnieren international tätig gewesen. Er ist mit einer Gesundheitspädagogin verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Noch heute zählt Loyalität neben Willenskraft, Treue, Pflichterfüllung sowie württembergischer Bodenständigkeit und Offenheit gegenüber Neuem zu unserem familiären Wertekanon.

Über den Login-Bereich sind wichtige Familienereignisse, diverse Familienfotos, aktuelle Adresslisten und interessante Links verfügbar. Die Zugangsdaten sind über den Admin erhältlich. Historisch interessante Informationen zu dem Gebäude Moltkestrasse 25 in Flensburg sind auf Wikipedia zu finden.
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