Homepage der Familie Horz

Unsere Homepage befasst sich mit Informationen zur Familiengeschichte und basiert auf umfangreichen Recherchen. Quellen sind die Kirchenbücher, vor allem aber die Amtshandlungenbücher der Staatsarchive, die bereits in den 20er-Jahren des vorigen Jahrhunderts – bevor sie zum großen Teil durch Kriegseinwirkung verloren gegangen sind – von einigen unserer Familienmitglieder ausgewertet worden sind. Über den internen Bereich sind weitere umfangreiche Informationen sowie diverse Familienfotos, aktuelle Adresslisten und interessante Links verfügbar.

Erstmals urkundlich ist der nachgewiesenermaßen Älteste unserer Altvorderen 1310 erwähnt worden. Unsere Familie stammt aus Württemberg. Seit 1479 sind unsere geadelten Vorfahren nach wissenschaftlichen Ausbildungen und mehrheitlich daran anschließenden Promotionen an den Universitäten in Freiburg und Tübingen sowie in Pavia und Ferrara (beides Oberitalien) überwiegend Theologen, aber auch Juristen und Mediziner gewesen. Im Sinne ihrer humanistischen Traditionen sind einige von ihnen als gelehrte Räte und Humanisten auch verstärkt literarisch tätig gewesen und haben Übersetzungen antiker lateinischer und griechischer Schriftsteller veröffentlicht. Besonders deren illustrierten Erstübersetzungen sind wertvolle Dokumente für die Rezeption der klassischen Antike in Deutschland gewesen. 1619 hat unsere Familie den ersten Direktor und zugleich auch dienstältesten Ritterrat des ritterschaftlichen Kantons Kocher gestellt. Durch den Tode des letzten Stammhalters ist der Adel im Mannesstamm unserer Familie schließlich 1645 erloschen.   Familienwappen
In unserer nachfolgenden Genealogie finden sich auch bis heute immer wieder Theologen und Mediziner. Seit Ende des 16. Jahrhunderts hat zudem in Stuttgart mit Georg Beer – Sohn des Dr. iur. utr. Caspar Beer – die heute noch bestehende Linie der Architekten ihren Ursprung in unserer Familie gefunden. Die Erstellung des Neuen Lusthauses (1584-1593) in Stuttgart und des Collegium illustre (1587-1593) in Tübingen zählen zu deren bedeutendsten Bauten.

Durch seinen Bezug zu Bauwerken hat 1888 unser Urgroßvater gemeinsam mit 29 Herren das Württembergische Portland Cement-Werk (heutige ZEAG Energie AG) in Heilbronn gegründet. Dessen ursprünglicher Betriebszweck ist die Fabrikation von Portlandzement gewesen. 1890 hat das Unternehmen jedoch eine auf 50 Jahre abgeschlossene Konzession mit der Stadt Heilbronn zur Erzeugung von elektrischer Energie erworben. Auf seine maßgebliche Initiative ist auch bereits viele Jahre zuvor die Gründung der Württembergische Privat-Feuer-Versicherungs-Gesellschaft auf Gegenseitigkeit als der ersten privaten Sachversicherung Süddeutschlands erfolgt. Durch das Prinzip der kollektiven Risikoübernahme und mit der Gothaer Feuerversicherungsbank als Vorbild hat unser Urgroßvater dabei die Menschen vor dem Verlust ihrer Gebäude durch Brand schützen wollen. 1868 hat bereits durch ein Familienmitglied in Nürtingen die ursprüngliche Gründung der heutigen Greiner AG stattgefunden. Das Unternehmen befindet sich heute in fünfter Generation zu 100% im Eigentum der Gründerfamilie.
1904 ist der Architekt Karl Friedrich Horz geboren, der mit seiner Ehefrau Anna-Charlotte Horz einen Sohn und zwei Töchter hatte. Im 2. Weltkrieg ist dieser jedoch tragischerweise als Soldat des 306. Pionier Bataillons in Rumänien im August 1944 bei der Operation Jassy-Kischinew gefallen. Deren Sohn Friedemann Heinrich Horz hat ebenfalls in Stuttgart ein Studium der Architektur absolviert und 1962 des Ostseeraums und Skandinavien wegen seinen Lebensmittelpunkt von Stuttgart nach Flensburg verlagert. Neben der Tätigkeit als freischaffender Architekt ist Friedemann Heinrich Horz im Pferdesport als Träger zweier goldener Leistungsabzeichen über viele Jahre beim CHIO in Aachen und anderen internationalen Fahrturnieren als Richter tätig gewesen. Er ist mit der studierten Gesundheitspädagogin Narges Horz, die einer Familie von Medizinern und Psychologen entstammt, verheiratet. Gemeinsam haben sie den Sohn Tobias Heinrich Horz, der als Kaufmann seit 2001 in der Versicherungswirtschaft mit Schwerpunkt Immobilienversicherungen unternehmerisch tätig und mit der promovierten Agrarökonomin Susanne Horz verheiratet ist, sowie die Tochter Hanna-Charlotte Horz, die Erziehungs- und Bildungswissenschaften an der Universität Hamburg studiert hat. Tobias Heinrich Horz widmet sich seit mehr als drei Jahrzehnten der Pferdezucht und ist bereits seit seiner frühen Kindheit dem Pferdesport verbunden. Er ist Förderer des Vereins klassischer Reitkunst nach Egon von Neindorff, Karlsruhe.

In dem ersten Absatz unterhalb der Bilderreihe in diesem Auszug aus unserer Familiengeschichte habe ich mich im Detail meinem Urgroßvater sowie nachfolgend meinem in Flensburg lebenden Bruder und dessen Familie gewidmet. Die ausführliche Fassung unserer Familiengeschichte wäre an dieser Stelle zu umfangreich. Im internen Bereich steht sie jedoch allen Familienmitgliedern zur Verfügung.

Text: Elisabeth-Charlotte Horz (Stuttgart) mit genealogischer Unterstützung des Familienmitglieds Dr. med. Wolfhart-Dietrich Schmidt (Reutlingen); zuletzt aktualisiert: Sonntag, 11. August 2024

Nach oben scrollen